Motivation
Tonaufzeichnungen im Bienenstock und die Analyse der Audiodaten sollen perspektivisch dazu beitragen, den Zustand eines Bienenvolkes genauer beurteilen zu können. Künftig sollen die Erkenntnisse dabei unterstützen, die Häufigkeit oder die Intensität von Eingriffen in den Bienenstock zu reduzieren.
Mit den im vorangegangenen Projekt begonnen Mikrofonkapselungen und Tonaufnahmen möchte ich fortfahren, um dabei weitere Erfahrungen mit einem größeren und wertigeren Mikrofon zu sammeln.
Mit meinen Untersuchungen und Erfahrungen möchte ich dazu beitragen, dass durch eingesetzte Technik die Bienen schonender gehalten werden können.
Zielstellung
Optimierung der Kapselung für ein spezielles Mikrofon und Aufzeichnung von Tonaufnahmen in der Wabengasse. Daneben sollen verschiedene vorhandene Mikrofone zum Einsatz kommen und diverse Ereignisse und Situationen im Verlauf des Bienenjahres festgehalten werden. An ausgewählten Beispielen sollen erste Audioanalysen durchgeführt werden.
Inhalt
Die Kapselung für das spezielle Mikrofon und dessen Verkabelung orientiert sich an einer zuvor erprobten Kapselung für zwei baugleiche kostengünstige Mikrofone MicM und MicR und deren S-förmigem Träger (Foto 1). Mit diesen beiden Mikrofonen werden parallel zur Entwicklung der neuen Kapselung Tonaufnahmen im Brutraum aufgezeichnet.
Das größeres und wertigere Mikrofon hat einen Durchmesser von 10 mm und wird durch eine Kombination aus Holz, Kunststoff und Metall sehr kompakt gekapselt, so dass es gerade noch in die Wabengasse passt (Foto 2 und 3).
Nach Fertigstellung des Trägers und der Kapselung des wertigen Mikrofons MicN wird es während einer Durchsicht neben den beiden bereits vorhandenen (MicM und MicR) in dieselbe Wabengasse eingesetzt (Foto 4).
Mit den drei Mikrofonen werden ausschließlich Tonaufnahmen in der Wabengasse durchgeführt. Darüber hinaus werden noch Aufnahmen mit drei weiteren vorhandenen Mikrofonen im Boden durchgeführt.